25+ Wanderweekend im Hochschwabgebiet
mit Csaba & Alex vom 10.-11.10.2015
Ein Bericht von Johannes Ebenhöh
10.10.
Der Herbst ist schön, da kann man schöne Farben im Wald und im Gebirge sehen, es kann
schöne Wolkengebilde geben, es ist nicht mehr so heiß, nein, es kann auch schon kalt sein.Aber eigentlich eine super Wanderzeit.
Und dieses Jahr war es wieder soweit, die schon sehr beliebten Wanderwochenenden mit
Csaba und Alex im Oktober. Es war nicht immer gleich vom Wetter her in den letzten Jahren,heuer halt Wolken, Nieseln, aber jede Menge Highlights wie im ersten Satz beschrieben.
Aber bevor ich über die Touren schreibe, schon traditionell die Vorstellung der wetterfesten
Teilnehmer: Das machen wir überhaupt auch vor der ersten Tour, bevor wir weggehen.
Lustig.
Gabi, hat Dir das Wochenende gefallen?
Elke, diesmal mit tollem Regenschirm am zweiten Tag!
Gerda, wie oft warst du schon hier in der Gegend?
Alex, in dem Gebiet haben wir die meisten Gipfel zusammen erlebt!
Helmut, wo kennst du dich besser aus, am Schneeberg oder im Hochschwabgebiet?
Verena, bist du auf den Geschmack im Hochschwabgebiet gekommen?
Bernhard, der beim Taugger übernachtet hat,
Karin, wie war das erste Mal mit Csaba und Alex?
Alfred, vom Verwall in die Steiermark,
Otto, der Größte in unserer Runde,
Florian, mit dem ich das Zimmer teilte,
Eva, Hochschwabgebiet gefällt dir!
Andrea, auch vom Verwall ins Hochschwabgebiet,
Peter und Isolde, gell, die lange Tour auf die Hochalmspitze ist noch in Erinnerung!
und ich, der noch nie als ehemaliger Höhlenbesucher die Frauenmauerhöhle durchquert hat.
Ui, jetzt habe ich schon was verraten, ja richtig, Csaba führt uns in eine Höhle, mit
Stirnlampe, zumindest fast alle hatten eine funktionierende dabei, aber dazu ein bisschenspäter.
Wir trafen uns bei der Raststation St. Marein auf der S6, viele Wolken haben wir gesehen,
vom Hochschwabgebiet noch nichts, aber das änderte sich bei der Jassing, wo wir um 3 Europarkten. So ging es Richtung Sonnschienalm, dann aber gleich eine Richtungsänderung auf
den Weg 832 zur Neuwaldalm, wo wir ein bisschen etwas aßen. Einige freuten sich über eine
Süßigkeit von mir, nämlich den „ Apfellingen“, die nach dem Wochenende weg waren.
Es nieselte ein bisschen, war aber eigentlich egal. Beim Osteingang zur Frauenmauerhöhle
zückte Csaba einen Plan von der Höhle und gleich durchquerten wir die 660 Meter. Es war
eigentlich eh viel Licht bei so vielen Leuten, trotzdem drehten wir einmal alle die Lampen aus
und waren mucksmäuschenstill. Das war schon ein besonderes Erlebnis. Beim Ausgang
trafen wir ein paar andere Leute, die auch bei den Leitern in der Nähe der Höhle pausierten.
Dann ging es rund um die Frauenmauer, die wir uns ersparten, und einen Steig hinauf zum
Bärenlochsattel auf 1608 m. Danach hinab zu Neuwaldalm und denselben Weg zurück zumAuto. Gerda, Alex und Verena übernachteten beim Angerer, Bernhard und Helmut beim
Taugger. Das war aber auch alles im gleichen Ort Etmißl nicht sehr weit auseinander. Dorthin
kamen wir über eine steile Straße, die hinunter nicht asphaltiert war.
Einige gingen in die Sauna, ich ruhte mich ein bisschen aus, ehe es zur Halbpension ging, die
es in sich hatte mit 4 Gängen. Da gab es Brötchen mit Aufstrich als Entrée, dann einHühnerleberparfait mit Apfelconfit und Brioche, eine klare Erdäpfelsuppe, die ich fast mit
Karins Suppe verwechselt habe, Hirschragout mit Topfenspätzle und Quittenrotkraut und
einem Zwetschken-Mohnstrudel. Abgerundet habe ich mit Zirbenschnaps und Zweigelt. So
verging der Tag sehr schön, und alle waren gespannt, wie sich das Wetter am Sonntag zeigt.
11.10.
Also beim Rausschauen aus dem Fenster hat es nicht sehr gut ausgesehen: Regen. Trotzdem
gingen wir einmal gescheit frühstücken. In der Zwischenzeit kamen die 5 von den 2 anderenWirten aus dem Ort zu uns und so fuhren wir zum Gasthof Bodenbauer. Es nieselte leicht,
und es wurde eigentlich besser im Lauf der Zeit. Zuerst ging es über die Joseralm zum
Josersee, wo wir kurz pausierten hin, und dann einen steilen Steig in einen Sattel, der uns
zum Sackwieskogel führen sollte. Tolle Aussicht, zwar viele Wolken, aber super Blick
Richtung Tragöß und zu höheren Bergen. Schon bekannt sind unsere Gipfelfotos, diesmal
auch mit buntem Regenschirm, wie ihn Elke und Alex S. heute mitnahmen. Es ging anders
dann weiter, nämlich über die Sackwiesenalm und hinauf zur Häuslalm, wo es dann fast
aufhörte zu nieseln. Dort kehrten wir ein, und jeder aß doch einiges, nett in der Hütte, sie
war fast voll. Der Abstieg zum Bodenbauer war nur mehr Formsache, sehr nette Runde mit
schönem Gipfel, der nicht so bekannt war. Abgerundet wurde das schöne Wochenende noch
mit einem tollen Essen beim Bodenbauer und slowakischer, energischer Betreuung, die
einen Zitronensaft mit Basilikum als Bodenbauergetränk anbot.
So war dieses schöne Wochenende mit Csaba und Alex im Herbst, und der Winter kommt
sicher. Berg heil!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen